Die Kniebeuge ist eine der natürlichsten und wesentlichsten Bewegungen des Menschen. Vom Aufstehen vom Stuhl bis zum Heben von Gewichten im Training wiederholt sich dieser Vorgang in unserem täglichen Leben ständig. Es ist kein Zufall, dass es zu einer der wichtigsten Übungen in jedem Kraft- und Konditionsprogramm geworden ist.
Aber eine Frage spaltet Trainer, Sportler und Physiotherapeuten weiterhin: Wie weit sollten wir in der Hocke nach unten gehen?

Eine totale Bewegung
Die Kniebeuge ist ein Bewegungsmuster, das die koordinierte Aktion der Knöchel, Knie und Hüften erfordert. Bei richtiger Ausführung stärkt es nicht nur die Beinmuskulatur, sondern stimuliert auch die Rumpfstabilität, die Beweglichkeit der Gelenke und die Propriozeption. Mit den Worten von McGill (2007, Erkrankungen des unteren Rückens) handelt es sich um eine umfassende Übung zur Leistungssteigerung und Verletzungsprävention.
Die Wissenschaft hinter der Kniebeuge
Die Kniebeuge ist eine Bewegung mit mehreren Gelenken, die die koordinierte Aktion der Knöchel, Knie und Hüften erfordert. Bei guter Technik stärkt es nicht nur den Quadrizeps, die Gesäßmuskulatur und die hintere Oberschenkelmuskulatur, sondern stimuliert auch die Rumpfstabilität und verbessert die Beweglichkeit der Gelenke.
Tatsächlich belegen biomechanische Studien (Schoenfeld, 2010; McGill, 2007), dass gut ausgeführte Kniebeugen ein grundlegendes Instrument sowohl für die sportliche Leistung als auch für die langfristige Gesundheit sind.
Arten der Tiefe in der Hocke
Partielle Kniebeuge (mehr als 90°)
· Einfach durchzuführen, insbesondere für Anfänger.
· Es ermöglicht das Bewegen schwererer Lasten, verringert jedoch die Muskelaktivierung in den Gesäßmuskeln und Adduktoren.
· Nützlich in Rehabilitationsprogrammen.
Parallele Kniebeuge (Oberschenkel auf einer Linie mit dem Boden)
· Gilt als Standard in Kraftprogrammen.
· Stimuliert Quadrizeps und Gesäßmuskulatur auf ausgewogene Weise.
· Es bietet eine gute Kombination aus Sicherheit und Wirksamkeit.
Tiefe Kniebeuge (vollständige Kniebeuge, über die Parallelität hinaus)
· Maximiert die Aktivierung von Gesäßmuskeln, Adduktoren und Rumpf.
· Verbessert die Beweglichkeit von Knöchel und Hüfte.
· Laut einer von Schoenfeld (2010) zusammengestellten Studie trägt es zu einer besseren Entwicklung der funktionellen Kraft und der Übertragbarkeit auf sportliche Gesten bei.

Was ist besser? Hängt vom Ziel ab
· Maximale Kraft: Die parallele Kniebeuge ist in der Regel effizienter, da hier größere Lasten bewältigt werden können.
· Hypertrophie und sportliche Leistung: Die tiefe Kniebeuge bietet mehr muskuläre und neuromuskuläre Vorteile.
· Rehabilitation und Anfänger: Die teilweise Kniebeuge ist möglicherweise die beste Anfangsoption.
Das Wichtigste ist Passen Sie die Tiefe individuell an. Faktoren wie Mobilität, Knochenstruktur und Verletzungsgeschichte beeinflussen die Entscheidung. Die NSCA (Grundlagen des Krafttrainings und der Kondition) betont, dass Technik und Sicherheit immer Vorrang vor Tiefe haben sollten.
Die ewige Debatte: Wie weit geht es?
In der Welt des Krafttrainings stellt sich ständig die Frage: Was ist die optimale Kniebeugentiefe?
· Teilkniebeuge (90° oder höher): Es wird am häufigsten bei Anfängern oder in der Rehabilitation eingesetzt und ermöglicht das Arbeiten mit höheren Belastungen durch Reduzierung des Bewegungsbereichs.
· Parallele Kniebeuge (Oberschenkel auf einer Linie mit dem Boden): Es ist weithin als Standard in Kraftprogrammen anerkannt und bietet ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Muskelstimulation.
· Tiefe Kniebeuge (Vollkniebeuge): steigt über die Parallelität hinaus ab und aktiviert die Gesäßmuskulatur und die Adduktoren intensiver. Laut Studien von Schönfeld (2010, Kraft- und Konditionstagebuch)Dieser Bereich verbessert die Beweglichkeit und steigert die Kraft im gesamten Bereich.

Individuelle Faktoren
Es gibt keine allgemeingültige Antwort. Die ideale Tiefe hängt ab von:
· Gelenkbeweglichkeit (insbesondere Knöchel und Hüften).
· Verletzungsgeschichte und strukturelle Einschränkungen.
· Trainingsziele: Maximalkraft, Hypertrophie, sportliche Leistung oder allgemeine Gesundheit.
Die NSCA (Grundlagen des Krafttrainings und der Kondition, 4. Auflage) empfiehlt, die Tiefe individuell anzupassen und Technik und Sicherheit Vorrang vor äußerer Belastung zu geben.
Also... wie weit soll ich nach unten gehen?
Die kurze Antwort lautet: Es hängt von Ihnen ab.
· Wenn Sie Anfänger sind oder auf der Suche nach Gesundheit und Mobilität sind: Priorisieren Sie tiefe Kniebeugen, immer innerhalb Ihres sicheren Bereichs.
· Wenn Sie ein fortgeschrittener Sportler sind, der nach explosiver Leistung sucht: Kombinieren Sie schwere Teilübungen mit tiefen Teilübungen, um das Beste aus beiden Welten zu erhalten.
· In jedem Fall gilt: Hören Sie auf Ihren Körper, gehen Sie geduldig voran und achten Sie auf die richtige Ausrüstung.
Abschließend
Die Kniebeuge sollte als anpassungsfähiges Werkzeug verstanden werden, nicht als einzelnes starres Modell. Neben der Suche nach einer genauen Anzahl an Beugegraden ist es wichtig, innerhalb des sicheren und effizienten Bewegungsbereichs für jeden Sportler zu arbeiten und stets die korrekte Ausrichtung der Wirbelsäule und Bewegungskontrolle sicherzustellen.
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